Tirolergröstl, aus Großmutters Zeiten. Wenn´s noch Reste gibt



Herzlich willkommen


In ländlichen Gegenden war der Erdäpfelanbau beinahe ein muss. Das Grundnahrungsmittel das per Hand angebaut und geerntet wurde, wurde in dunklen Erdkellern aufbewahrt, so waren sie von langer Haltbarkeit. Somit war es klar, dass diese gesunde Knolle sehr oft, wenn nicht fast täglich auf den Tisch kam. In verschiedensten Variationen wurden köstliche, günstige Speisen in jeder Küche kreiert. Auch heute ist die in so viel verschiedenen Sorten erhältliche Kartoffel nicht mehr von unserem Speiseplan wegzudenken. Ob als Hauptspeise oder Beilage, würzig oder süß, der pro Kopf Verbrauch in Österreich beträgt ungefähr 50 kg im Jahr.





Mehlige oder Speckige Sorte?

Von Oma haben wir gelernt, dass die mehlige Kartoffel, mit der rauen Schale z. B. für Teig, Püree und Auflauf am besten geeignet ist. Die Speckige hingegen, die eine glatte Schale hat, für Kartoffelsalat, Gratin und Beilagen die Bessere ist.

Ein sehr gutes Gericht, vor allem wenn es von den Festtagen noch einige Reste gibt, ist das Tiroler Gröstel.


Für zwei Portionen braucht ihr:


  • 400 g festkochende Kartoffel
  • 250 g Fleisch oder Wurstreste
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • ganzen Kümmel
  • etwas Öl zum Anrösten
  • 20 g Butter

So einfach geht´s:


Die gekochten Kartoffel schälen und in Scheiben schneiden.



Den Zwiebel grob schneiden und in etwas Öl goldgelb anrösten. Fleisch- oder Wurstreste in Würfel schneiden, zum Zwiebel hinzufügen und mitrösten. 

 



Die Kartoffeln untermengen, mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und so lange rösten, bis sie eine schöne bräunliche Farbe haben.



Zum Schluss mit der Butter verfeinern.

Morgen auf meinem Blog:  Erdäpfel- Grammelknödel mit Süßkraut, aus Großmutters Zeiten.






Ich wünsche euch eine gute Woche
eure eve wi

Meine Instagramseite: eve_wi_bakery

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